Ein Manifest für das Leben – trotz allem
Wer Trotz hört, denkt an schreiende Kinder, strampelnd auf dreckigen Supermarktböden. Gleichzeitig zeigt sich im Trotz aber auch positiver Widerstand. Darin liegen Widersetzlichkeit, Unerschrockenheit und sogar Mut.
Trotz ist in seiner reinen Essenz: der Moment des Aufbäumens. Er kann ganzeGesellschaften in den Fortschritt katapultieren. Er kann aber auch: bremsen.Das gilt nicht nur für uns als Gemeinschaft, sondern auch für jeden Einzelnen.Wer ist nicht schon einmal trotzig über sich hinausgewachsen? Und wer wurdenicht auch einmal vom Trotz daran gehindert, etwas zu erreichen?Ronja von Rönne kennt den Trotz, etwas besser sogar, als ihr lieb ist. In diesempersönlichen Essay zeigt sie, wann der Trotz sie am Leben gehalten hat. Undwann er kurz davor war, sie zu zerstören. Rönne durchleuchtet aber nicht nurihren eigenen Trotz, sondern auch den der anderen, denn am Ende steht dieFrage: Sollen wir nun trotzig sein oder nicht?
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Ronja von Rönne, geboren 1992, ist Schriftstellerin, Journalistin und Moderatorin. 2015 las sie beim Ingeborg-Bachmann-Preis. Von 2017 bis 2022 moderierte sie auf ›Arte‹ die Sendung ›Streetphilosophy‹. Ab Herbst 2023 ist sie in dem neuen Format ›Unhappy‹ zu sehen. Sie schreibt für ›Die Zeit‹ und ›Zeit Online‹. Ihr Roman ›Ende in Sicht‹ wurde zum von der Kritik gefeierten Bestseller.