Nominiert zum Fußballbuch des Jahres 2021: 71/27. Die Saison der Träumer

Bernd-M. Beyer

71/72

Die Saison der Träumer

Schieber, Spieler und Rebellen

1971/72: Der Bundesligaskandal erschüttert das Land, die Nationalelf um Beckenbauer und Netzer spielt Zauberfußball im Wembley-Stadion und wird Europameister, Willy Brandt übersteht das Misstrauensvotum, die RAF hält Deutschland in Atem, die Band Ton Steine Scherben liefert den Sound für Aufbruch und Protest. Stan Libuda und Rio Reiser sind die Träumer, die die Leser durch ein aufregendes Jahr begleiten und ein Schlaglicht werfen auf die Anatomie der bundesdeutschen Gesellschaft.

Von der Deutschen Akademie für Fußballkultur nominiert zum Fußballbuch des Jahres 2021.

„Man liest also dieses schöne Buch über eine untergegangene Welt und findet die alten Fußballgeschichten auch deshalb so bereichernd und rührend, weil einen der neue Hochglanz-Fußball so selten bereichert und berührt.“
(Holger Gertz, Süddeutsche Zeitung)

„Es ist ein großartiges, kluges Buch … Genau die Art populärer Geschichtsschreibung, die wir brauchen, wenn wir uns vergewissern wollen, wie die Dinge zusammenhängen; und wie aus diesem Land würde, was es ist. Im Fußball und auch sonst.“
(Peter Körte, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

„‚Sie verstanden sich auf die Kunst des Spielens, nicht auf die Regeln des Spiels‘, heißt es in diesem wunderbaren Buch, in dem sich die Stimmen überschlagen. Die Realität ist nichts für Träumer, sie suchen etwas Größeres: Wahrhaftigkeit.“
(Titel Thesen Temperamente)

„Beyer verknüpft all das – Fußball, Politik, Musik −, und zwar ziemlich großartig.“
(Deutschlandradio Kultur)